Hairspray

35mm-Kinospecial Gaily Incorrect. The Outrageous Cinema of John Waters

Das quietschbunte 50er-Jahre-Retromusical „Hairspray“ markiert zwar 1988 eindeutig die Geburtsstunde eines neu erfundenen, familienfreundlichen John Waters, lässt aber trotz Jugendfreigabe in seiner knalligen Popkultur-Persiflage nichts an Subversion vermissen. In der Geschichte der Teenagerin Tracy Turnblad und ihres Lebenstraums, einmal in der TV-Show des umschwärmten Corny Collins auftreten zu dürfen, bringt Waters allerlei ätzende Seitenhiebe auf den Puritanismus der amerikanischen Vorstädte, die Abgründe hinter den kleinbürgerlichen Fassaden und den allgegenwärtigen Rassismus unter. Der zunächst an der Kinokasse nur moderat erfolgreiche Film wurde, wie so viele Filme von Waters, über die Jahre zum waschechten Kultphänomen und wurde gleich zweimal – zunächst als Broadway-Musical, dann als starbesetztes und deutlich glatteres Hollywood-Remake – neu aufgelegt. Bei uns gibt es natürlich das Original von 1988 zu sehen – the real thing, was sonst?


Regie: John Waters

Darsteller: Ricki Lake, Debbie Harry, Divine, Sonny Bono, Ruth Brown, Jerry Stiller


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AB 0 JAHREN / 92 MINUTEN / OmU
USA 1988
Filmplakat des Films Hairspray
35mm-Kinospecial Gaily Incorrect. The Outrageous Cinema of John Waters

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Freitag
24. Mai